Veranstaltungen im Landkreis Ostprignitz-Ruppin

Rumänien

Referent: Manfred Wunnicke Ukb € 1,00 VN 1 6. Januar 14.00 Uhr, Kirche Glambeck 7. Januar 15.00 Uhr, Gemeindehaus Lindow 8. Januar 14.00 Uhr, Kirche Vielitz 9. Januar 14.00 Uhr, Kirche Seebeck Rumänien möchte gerne der EU beitreten, doch macht es einen au-ßerordentlich schwierigen Übergangsprozeß durch. Große wirt-schaftliche Probleme, eine ungeheure Armut und politische und menschliche Verwerfungen auf der einen Seite, aber zugleich eine rei-che, kulturvolle Geschichte eines bunten Völkergemischs. Herr Wunnicke berichtet über die Gegensätze in Rumänien und die Perspektiven auf die die Menschen hoffen

Maria - ein kulturgeschichtlicher Gang von 200 - 1700 n. Chr.

22. Januar, 19.30Uhr Gemeinderaum Rheinsberg Referentin: Christiane Schulz, Protzen, Ukb € 1,00 VN 3 Maria ist die biblische Frauengestalt, die am häufigsten bemalt, besungen und beschrieben wurde. Sie spielt nicht nur in der religiösen Kunst große Rolle. Madonna ist allgegenwärtig. Die zahlreichen Dar-stellungen haben das Frauenbild in Kirche und Gesellschaft nachhal-tig geprägt. An diesem Abend werden wir einen Gang durch die Jahr-hunderte machen, um den unterschiedlichen Vorstellungen, Zu-schreibungen und Bedeutungen Marias auf die Spur zu kommen.

Islam, Islamisten - wie tolerant ist der Islam?

24. Januar, 20.00 Uhr Walsleben, Kirche Referentin: Christiane Schulz, Protzen, Ukb € 1,00 VN 4 Im Gespräch über den Islam wird unterschieden zwischen Islam und fundamentalistischen Islamisten. Ist dies eine hilfreiche Unterschei-dung verschiedener Strömungen? Wie tolerant ist der Islam, birgt er in seinem Kern Impulse zur gewalttätigen Mission? Was beinhaltet der Dschihad, der "Heilige Krieg"? In der Veranstaltung werden diese Fragen aufgenommen und eine Einführung in den Islam gegeben.

Brave Mädchen - Böse Mädchen

28. Januar 19.30 Uhr, Frauen- und Mädchenzentrum, Neuruppin Leitung: Pfn. Christiane Schulz, Protzen; Ukb € 1,00 VN 6 Brav oder Böse sind wir nicht, wir lernen es: erst von unseren Eltern, dann von vielen anderen. Schließlich glauben wir es uns selbst und verhalten uns wie die braven und die bösen Mädchen die andere in uns sehen.

Mathilde Wrede o Ein Engel der Gefangenen - ein Lebensbild

Leitung: Luise Wunnicke, Ukb € 1,00 VN 7 3. Februar 14.00 Uhr, Kirche Glambeck 4. Februar15.00 Uhr, Gemeindehaus Lindow 5. Februar 14.00 Uhr, Kirche Vielitz 6. Februar 14.00 Uhr, Kirche Seebeck Mathilda Wrede war die Tochter des Provinz-Gouverneurs in Finn-land, dadurch erlebte sie häufiger Begegnungen mit Gefangenen. Als Jugendliche fand sie durch Laienpredigt und Bibelstudium ihre Beru-fung, sich um Gefangene zu kümmern. Im Alter von 20 Jahren erhielt sie von der Regierung die Erlaubnis, die Gefangenen in ganz Finnland zu besuchen, teilte ihre kargen Rationen mit den Gefangenen und fror lieber mit ihnen, als einen warmen Mantel zu tragen. Zu ihrem 23. Geburtstag schenkte ihr der Vater ein Haus für entlassene Straf-gefangene. Auch auf Reisen nach Russland und England setzte sie sich für die Gefangenenseelsorge ein. Nach der Militärrevolution 1917 vermittelte Mathilda Wrede zwi-schen den Parteien.

Libanon - das kleinste Land im Nahen Osten

20. Februar, 19.30 Uhr , Pfarrhaus Protzen
Referentin: Oberin R. Schreiber, Heiligengrabe

27. Februar, 19.30 Uhr, Pfarrhaus Wustrau
Referentin: Christiane Schulz, Protzen, Ukb € 1,00 VN 9

Lange prägten politische Ereignisse das Bild des Libanons an den Grenzen Syriens und Israels, der Bürgerkrieg der Jahre 1975-1990, die Wiederstandkämpfe der Hizbollah gegen die israelische Besatzung - Auseinandersetzungen, die verkürzt immer als religiöser Konflikt dargestellt wurden. Doch lassen sich ganz andere Assoziationen mit dem Land der Zedern verbinden: eine lange Geschichte, die durch alle wichtigen Hochkulturen geprägt wurde, eine Vielzahl von Religio-nen, die trotz aller Meinungsunterschiede auf engem Raum zusam-menleben, Beirut als Mekka arabischer Intellektueller, Muslime und Christinnen, die für ihre Rechte streiten. An diesen beiden Abenden wird eingeführt in die Geschichte, die innen- und außenpolitische Lage des Landes und das Leben der Men-schen dort in den vielfältigen spannungsreichen Beziehungen.

Cafe Tasca - Erzählcafe Till Wilsdorf

21. Februar, 19.30 Uhr Museumshof, Ukb € 1,00 VN 10 Referent Till Wilsdorf Berlin, Buchhändler und Theologe Till Wilsdorf, 1940 in Berlin geboren, wuchs in Coswig bei Dresden auf. Er studierte von 1958 - 1972 Theologie, Philosophie und Chemie an der Humbolduniversität und der Freien Universität Berlin. Er er-lebte als Student und Bürger die "Studentenrevolte" als Beteiligter und lebte in Berlin. Zuerst im demokratischen Sektor und ab 1961 in Berlin (West). Ab 1973 lebte er in Stuttgart, Prag und Berlin. Er be-richtet von seinem Versuch einen aufrechten Gang zu leben.

Jochen Klepper zum 100. Geburtstag

Leiterin: Wunnicke, Ukb € 1,00 VN 12 3. März 14.00 Uhr, Kirche Glambeck 4. März 15.00 Uhr, Gemeindehaus Lindow 5. März 14.00 Uhr, Kirche Vielitz 6. März 14.00 Uhr, Kirche Seebeck Jochen Klepper, Schlesier und Theologe war ein deutscher Schriftstel-ler, der in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts christliche Lieder schuf, die ihn z.T. in das Evangelische Gesangbuch aufgenommen wurden. Er war ein Zeitgenosse Dietrich Bonhoeffers und dennoch schien er in einer anderen Zeit zu leben. Er war mit einer konvertier-ten Jüdin verheiratet und beging mit ihr und seiner Tochter mitten im zweiten Weltkrieg Selbstmord, um Deportation und Trennung zu entgehen.

Zwischen Orient und Europa

4. März, 15.00-16.30, Radensleben, Ukb € 1,00 VN 13 Referentin: Christiane Schulz Die islamische Welt und das europäische Abendland haben eine lange wechselseitige Geschichte zwischen Bedrohung und Faszination mit-einander. Ein Aufeinanderbezogensein das in Vergessenheit geraten ist. Dabei wächst das Gefühl der Bedrohung durch fundamentalisti-sche Islamisten seit dem 11. September und der Gefahr eines erneu-ten Krieges am Golf. Die Referentin wird einige geschichtliche Schneisen schlagen und der Frage nachgehen, wie tolerant ist der Is-lam, wie tolerant ist das christliche Abendland.

Typisch evangelisch-typisch katholisch

12. März, 15.00 Uhr Pfarrhaus Langen, Ukb € 1,00 VN14 Referentin: Pfn. Christiane Schulz, Protzen Ende Mai findet in Berlin der erste ökumenische Kirchentagevangelischer und katholischer Christen statt. Die Konferenz europäischer Kirchen hat eine Charta Ökumenica verabschiedet, wo sich die evan-gelischen und katholischen Kirchen verpflichten, alles zu tun, um Unterschiede zu überwinden und zu einer Einheit der Christen zu finden. Wo liegen die grundsätzlichen und noch immer trennenden Unterschiede? Warum können evangelische und katholische Christen nicht miteinander Abendmahl feiern? Wieviel Einheit brauchen wir oder wie könnte ein Miteinander zwischen Einheit und Verschiedenheit aussehen?

"Und wo bin ich?" - Maxie Wander zum 70. Geburtstag
biographisch-szenische Lesung

18. März, 19.30 Uhr Frauen- und Mädchenzentrum Referentin und Darstellerin: Beate Neubauer, Historikerin, Berlin Unkostenbeitrag: € 5,-, VN 15 Kaum war 1977 "Guten Morgen, du Schöne" erschienen, wurde das erste und einzige Buch der bis dahin unbekannten Maxie Wander zur literarischen Sensation. Frauen aus beiden deutschen Staaten sahen sich in ihren Porträts erkannt und bestätigt. Was kaum einer der begeisterten Leserinnen wußte: Das Leben der bewunderten Wienerin, Maxie Wander war alles andere als einfach. Sie ist 1958 mit ihrem Mann in die DDR gekommen, hatte als überzeugte Kommunistin Probleme mit dem Sozialismus. Auch in ihrer Ehe führte sie sich in die zweite Linie gedrängt. Als ihre Tochter starb konnten ihre Söhne ihr nicht helfen aus der Depression und der Diagnose Brustkrebs. Sie starb 1977. Die Beliebtheit ihres Buches und Tagbücher ist seither nicht abgerissen. Maxie Wander - eine von uns?

Entwicklungen und Erfahrungen in Äthiopien

19. März, 20 Uhr, Alt Ruppin Gemeindesaal Referent: G. Decke, Berliner Missionswerk, Ukb € 1,00 VN 16 G. Decke wird in Wort und Bild vor allem über den südwestlichen Teil Äthiopiens berichten. Er wird über die neusten Entwicklungen, die Ängste und Hoffnungen der Menschen berichten und einen kriti-schen Blick auf bestehende Entwicklungsprojekte nehmen.

Aids in Afrika - Tansania

28. März, 20.00 Uhr, Kirche Walsleben Referentin: Dr. Gerda Nützel, Berliner Missionswerk, Ukb € 1,00 VN 17 Aids bedroht den Kontinent. Am Beispiel Tansanias sollen das Aus-maß und die Folgen dieser Krankheit erläutert werden und Möglich-keiten ihrer Bekämpfung geschildert werden. Dabei werden auch die internationale Gesundheitspolitik und das Problem der Arzneimittel-patentierungen diskutiert.

Ohne Werte sind wir wertlos - mit Werten leben

Leiterin: Wunnicke, Ukb € 1,00 VN 25 1. April 15.00Uhr, Gemeindehaus Lindow 2. April 14.00 Uhr, Kirche Vielitz 2. April 14.00 Uhr, Kirche Seebeck 7. April 14.00 Uhr, Kirche Glambeck Ein Leben ohne eigene Werte geht nicht! Implizit - in uns selbst, und wenn nur unbewußt - haben wir immer Werte. Wenn Sie uns selbst bewußt sind, richten sie weniger Schaden an, als wenn wir sie nicht kennen oder verleugnen. In einer Gruppe, Gemeinschaft und Gesell-schaft ist die Verständigung auf gemeinsame Werte zwingend. Ohne sie zerfällt die Gruppe bald, oder wird zum Anhängsel dessen der sei-ne Werte durchgesetzt hat. Daher ist das Achten auf eigene Werte und der Kampf um gemeinsame Werte in einer Gesellschaft, die alle achten notwendig. Diese Werte umfassen nicht alles, aber sie geben den Rahmen ab, in dem das Leben aller Menschen spielt.

Partnerschaft heißt Brücken bauen

2. April, 20.00 Uhr, Pfarrhaus Altruppin, Ukb € 1,00 VN 26 Referentin: Dr. Gerda Nützel, Berliner Missionswerk Partnerschaft auf Augenhöhe, Menschen in anderen Kirchen und Ländern kennen lernen, Freundschaften schließen, sich gegenseitig als Brüder und Schwestern beraten, die jeweiligen Gaben gerecht mitein-ander teilen - wie lassen sich diese guten Absichten in konkrete Be-gegnungen, Projekte, eine verläßliche Partnerschaft umsetzen? Wel-che Schritte sind gerade am Anfang zu bedenken, wenn man mit sol-chen Partnerschaften beginnt? Von welchen Erfahrungen anderer kann man lernen?

Typisch evangelisch-typisch katholisch

8. April, 16.00 Uhr Pfarrhaus Wustrau Referentin: Pfn. Christiane Schulz, Protzen, Ukb € 1,00 VN 27 Ende Mai findet in Berlin der erste ökumenische Kirchentag evangeli-scher und katholischer Christen statt. Die Konferenz europäischer Kirchen hat eine Charta Ökumenica verabschiedet, wo sich die evan-gelischen und katholischen Kirchen verpflichten, alles zu tun, um Unterschiede zu überwinden und zur Einheit der Christen zu finden. Wo liegen die grundsätzlichen und noch immer trennenden Unter-schiede? Warum können evangelische und katholische Christen nicht miteinander Abendmahl feiern? Wieviel Einheit brauchen wir oder wie könnte ein Miteinander zwischen Einheit und Verschiedenheit aussehen?

Mein Kind ist schwer krank

8. April, 19.45 Uhr Frauen- und Mädchenzentrum Referentin: Dipl. Psychologin Christa Braun, Kinderklinik Berlin, Ukb € 1,00 VN 28 Oh, Jesus mein Kind ist schwer krank. Wenn eine Mutter erfährt, das ihr Kind - egal ob fünf oder fünf-zehn - schwer krank ist, ist dies "erst einmal unfaßbar". Zugleich gibt es eine Menge seelischer und praktischer Fragen zu bewältigen: Wie kann ich meinem Kind helfen? Muß es im Krankenhaus bleiben oder kann es nach Hause kommen? Wie geht es weiter? Wie organisiere ich die Fürsorge für mein Kind neben Haushalt und Beruf? Diese und ähnliche Fragen sollen an diesem Abend im Mittelpunkt stehen.

Nachdenken über Leid und Leiden

11. April, 20.00 Uhr Walsleben Kirche, Ukb € 1,00 VN 29 Leitung: Chr. Schulz, Protzen und Ute Feuerstack, Walsleben Leiden in seinen vielfältigen Formen gehört zu den bedrängendsten Wirklichkeiten unseres Lebens. Wie gehen wir mit persönlichem Leid um? Wie mit dem Leiden an friedlosen, ungerechten Verhältnissen? Gibt es hier einen Zusammenhang? Wie kann Leid überwunden oder ausgehalten werden? Hat Leiden einen Sinn für unser Leben?

Hiob - der Mensch im Leid

Leitung Luise Wunnicke, Ukb € 1,00 VN 31 5. Mai14.00 Uhr, Kirche Glambeck 6. Mai 15.00 Uhr, Gemeindehaus Lindow 7. Mai 14.00 Uhr, Kirche Vielitz 8. Mai 14.00 Uhr, Kirche Seebeck Immer wieder fragen Menschen: Wo ist Gott, wenn soviel Leid ge-schieht und so viele Menschen Leiden müssen. Ist Gott im Leid? Ver-ursacht Gott Leid? Fragen die der leidende Hiob stellt und denen im biblischen Buch Hiob nachgegangen wird.

Forum: "Keine Gewalt gegen Frauen"

20. Mai, 19.30 Uhr Frauen- und Mädchenzentrum Leitung: Pfn. Christiane Schulz, Ukb € 1,00 VN 33 Vor zwei Jahren wurde der Landesaktionsplan ""keine Gewalt gegen Frauen" im Lande Brandenburg ins Leben gerufen. Kommunen und freie Träger sind gerufen die Vorhaben der Landesregierung zu unter-stützen und sollten ihrerseits unterstützt werden. Zwei Jahre danach wollen wir fragen; was hat der Plan bewirkt in der öffentlichen Mei-nung, welche Projekte wurden verwirklicht? Ein Blick soll dabei auch auf die Realisierung dieses Pl

Nicolaus Ludwig Graf von Zinzendorf

Leitung: Luise Wunnicke, Ukb € 1,00 VN 35 2. Juni 14.00 Uhr, Kirche Glambeck 3. Juni 15.00 Uhr, Gemeindehaus Lindow 4. Juni 14.00 Uhr, Kirche Vielitz 5. Juni 14.00 Uhr, Kirche Seebeck Nicolaus Graf von Zinzendorf, ein Adliger aus Dresden ließ sich von der Frömmigkeit und Begeisterung der böhmischen Brüder anstecken und gründete auf seinem Gut in der Oberlausitz 1722 die "Brüderge-meinde" und den Ort "Herrenhut". Sein Leben und die Geschichte der "Brüdergemeinde" werden nachgezeichnet.

Frauen in den Weltreligionen

24. Juni, 19.30 Uhr im Frauen- und Mädchenzentrum Referentin: Carola Ritter, Theologin, Berlin, Ukb € 1,00 VN 37 Das Frauenbild, die ihr zugewiesene Rolle und Aufgabe in den drei sich auf Abraham berufenden Religionen (Judentum, Christentum, Islam), die Eigensicht der Frauen auf ihre Religion und ihr Kampf ge-gen, aber auch mit ihrer Religion für ihre Rechte ist das Thema die-sers Abends.

Hugenotten in Brandenburg

26. Juni, 19.00 Uhr Pfarrhaus Wustrau, Ukb € 1,00 VN 39 Referentin: Pfn. Hildegard Rugenstein, Frz.-Ref. Gemeinde Potsdam Hugenotten werden die französischen Auswanderer genannt, die sich nach 1685 in protestantische Länder (Niederlande, England, Deutsch-land, Dänemark, Schweden) flüchteten, da sie in Frankreich auf Grund ihres evangelischen Glaubens verfolgt wurden. Die hugenotti-schen Asylanten waren tragende Säulen bei der wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Entwicklung Brandenburgs bei. Pfn. Rugenstein wird die Geschichte der Hugenotten in Brandenburg beleuchten und erzählen, wo sie heute noch zufinden sind.

Zurück zur Programmübersicht

last update 1. Februar 2003